Samstag, 16.9. | 18:30 Uhr
Hotel Hohenstauffen
Er ist der Cellist gefeierter Bands (Soap&Skin, Donauwellenreiter, Der Nino aus Wien, Ritornell, ALASAC, u.a.), schreibt und spielt Musik für Film und Performance (Gelatin, Saint Genet, u.a.), realisiert Klangimprovisationen. Hier das Solo-Debut von Lukas Lauermann, auf dem er uns einlädt, in „die großen Räume daneben“ hineinzuhören.
Erinnerungsräume sind das, Empfindungskammern, Sehnsuchtsplätze. Lauermann begreift Reduktion nicht als Aussparung von Dingen, sondern als Vertiefung in eine bestimmte Sache, er übertragt Gedichtzeilen in Musik, erweitert die Spielmöglichkeiten eines jahrhundertalten Instruments. Bei aller Experimentierfreude changiert seine Musik zwischen der intellektuellen Ernsthaftigkeit, die durch den Konzertsaal weht, und der Unmittelbarkeit von Popmusik. In beiden Welten ist Lukas Lauermann zu Hause. „Wenn mich wer fragen würde“, sagt er, „was für Musik auf diesem Album ist, würde ich antworten: barrierefreie moderne klassische Musik.“
Abwechselnd mit Cousines Like Shit wird Lukas Lauermann 2 Sets spielen.
- Lukas Lauermann: clo